Ausgebildete Beratungslehrer*innen an Schulen sind Ansprechpartner für Probleme zwischen persönlichem und schulischem Kontext von Schüler*innen, aber auch von Eltern und Lehrer*innen. Die Herausforderungen an die Tätigkeit und ihre Notwendigkeit nehmen immer weiter zu.
In dieser praxisnahen und erfahrungsbezogenen Fortbildungsreihe werden auf der Basis systemischer und leistungsorientierter Konzepte hilfreiche methodische Ansätze zur Beratung und Gesprächsführung in der Schule vermittelt und geübt.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Möglichkeit und Beauftragung, das Gelernte im Beratungsteam der eigenen Schule anwenden zu können, sowie eine Projektarbeit für die Schule zu entwickeln und durchzuführen.
Die Reihe umfasst 4 Kursabschnitte von je 4 Tagen sowie 4 einzelne Supervisionstage in regionalen Halbgruppen. Eine Anmeldung zu einzelnen Modulen ist nicht möglich.
1. Kursabschnitt:
- Einführung in das systemische Denken
- Beratung und beraterische Haltung
- Gestaltung der Anfangssituation
- Joining
- Hypothesenbildung
- systemische Kommunikation
2. Kursabschnitt:
- Beratungsanlässe und -anliegen im Kontext Schule
- Rolle der Beratungslehrer*innen im System
- Reframing
- Systemische Fragetechniken
- Umgang mit Passivität
3. Kursabschnitt:
- Methoden systemischer Beratung:
- Analoge Formen
- Aufstellungen
- Arbeit mit dem inneren Team
- Beratungsvorbereitende Gesprächssituationen
- Training und Feedback
4. Kursabschnitt:
- Präsentation der Projektarbeiten
- Reflexion der eigenen Profession als Beratungslehrer*in
- der Abschluss der Beratung
- Übung und Vertiefung
Supervisionstage: Supervisiorische Arbeit an Anliegen, Fällen und Fragestellungen aus der Tätigkeit als Beratungslehrer*in
- Dozent/in: Matthias Pfennig
- Dozent/in: Melanie Prenting